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Welches Öl verwenden?

Wir legen viel Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Charakteristik, der Optik und Haptik des Massivholzes.

Wir sehen in der Oberflächenbearbeitung mit hochwertigen Ölen die optimalste Kombination der Eigenschaften und empfehlen diese Methoden. U a. weil so die natürlichen Farben und Nuancen, je nach Wunsch auch zusätzlich hervorgehoben werden können. Oberflächenbearbeitung enthält auch gestalterische Elemente.

Einige Beispielangaben, die bei hochwertigen Ölen herstellerseitig vorhanden sein sollten:

Zum Anwendungsbereich:

Öl sollte zur Behandlung aller saugfähigen Untergründe, wie Massivholzmöbel, Holz, Kork, Holzwerkstoffplatten etc. im Innenbereich geeignet sein. Anwendungsfähig sowohl zur Erst- als auch zur Endbehandlung.

Zu Eigenschaften:

Das Öl sollte ein hochwertiges Produkt sein. Es soll die natürliche Struktur beleben, die Tönung vertiefen.

Als Ergebnis eine offenporige, seidenmatt bis seidenglänzende, strapazierfähige und wasserabweisende Oberfläche erzeugen, welche weitestgehend vergilbungsfrei bleibt.
Beispielangaben zu Prüfungen: Beanspruchungsgruppe nach DIN 68881: 1 A / Geprüft nach DIN 53160 und EN 71 Teil III.

Beispiel mit Details zur Zusammensetzung:

Ricinen-Naturharz-Verkochung, Holzöl-Standöl, HoIzöl-Ricinen-Standöl, Kaolin, Tonerde, Zinkcarbonat, Talkum, Isoparaffine. Mikrowachs. Kieselsäure, Trockenstoffe, Erd- und Mineralpigmente je nach Farbton.

Technische Abgaben wie:

Der VOC-Gehalt des Produktes beträgt max. 390 g/l. Der EU-Grenzwert beträgt max. 700 g/l (Kategorie f ab 2010).

Beispielangabe zur Trockenzeit:

Trockenzeit beträgt ca. 6 – 12 Stunden (20 °C / 50 – 55 % relative Luftfeuchte).
Nach 16 – 24 Stunden kann der 2. Auftrag aufgebracht werden. Nach 3 Tagen schwach belastbar. Volle Beanspruchbarkeit nach 7 – 14 Tagen.

Für Öl – Liebhaber ein Hinweis zum Selbsttest:

Sie möchten die Eigenschaften zur Eindringfähigkeit und optischer Wirkung von Ölen selbst sehen und vergleichen?

Kurze Holzstücke in Längsrichtung des Wuchs (Z. Bsp. Besenstiel) in jeweils ein kleines Gefäß (z. Bsp Doseneckel) mit einige Millimetern Öl stellen. 
Sowohl das Eindringvermögen wie auch das optischen Erscheinungsbild des jeweiligen Öls werden sichtbar.

Bitte beachten, wenn sie Auffrischungsarbeiten und kleinere Schäden selber beseitigen:
In vielen Produkten zur Oberflächenbehandlung (Lacke u. a.) sind brennbare Lösungsmittel enthalten.

Öle sind i. d. R. nicht sehr schnell entflammbar, der Trocknungsvorgang findet oxidativ statt, und ist ein exothermer Vorgang. Öl ist beim Trocknen auf einer Oberfläche thermisch unkritisch.
Bitte beachten, wenn sie selbst Auffrischungsarbeiten durchführen und kleine Schäden selber beseitigen:

Ein ölgetränkter Lappen kann sich durch die entstehende Wärmedichte selbst entzünden. Besser draußen trockenen lassen, oder in feuersicheren Gefäßen draußen entsorgen.

Entsprechende Hinweise auf den Gebinde Etiketten und in technischen Merkblättern beachten!

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